Vielseitig sportlich und gesellig feierten wir am 18. Januar den Auftakt ins Kempo-Jahr 2025. Während die ersten bereits ab 9:30 Uhr mit dem Aufbau unterstützen, ging es ab 10 Uhr in der Alten Halle mit dem Karate-Training los. Anders als sonst, waren die Kinder, Eltern und / oder Geschwisterkinder der Kempoka nicht nur Zuschauer, sondern trainierten selber aktiv mit. Es ging spielerisch los mit Namensball – bei 30 Teilnehmern gab es viele neue Namen und Gesichter zu merken =D
Die grauen Zellen waren danach weiter gut gefordert – bloß keinen Knoten in die Arme, Beine oder Hirnwindungen machen. ;D Mit vielen bunten Luftballons und Gelächter gab es ganz spielerisch ein Fitnesstraining für Groß und Klein – die jüngsten Teilnehmer waren 2 (!) und 4 Jahre alt.
Zu einem Kempo-Training gehören natürlich auch Karate-Techniken. So übten wir die Kata (Form) Ku-no-kokyu („Neun Atemzüge“ / „Neun mal Atem lenken“) sowie die ersten Abwehrtechniken aus der Jutte, die sogleich mit dem Partner und Schwimmnudeln auf ihre Wirksamkeit getestet werden konnten. Fazit für so manche Eltern: „Was sich die Kinder im Kempo-Training bereits erarbeitet haben, ist koordinativ teils echt anspruchsvoll. Hut ab!!“
Nach einer letzten Spielerunde ging es dann zum wohl verdienten Mittagessen ins Forum.
„Hunger!!“, „Njom, njom“ und Spielezeit
Keine Minute zu früh für die knurrenden Mägen – trainieren und lachen macht hungrig! Im Forum erwartete uns zum Glück ein tolles Buffet. Die Teilnehmerzahl war auf knapp 50 gewachsen und alle hatten etwas Leckeres beigesteuert. So gab es von Pizza/-schnecken über Salat zu Obst, Gemüse, Eiern, Kuchen und vielem mehr reichlich Auswahl zur Stärkung. „Njom, njom!“ =)
Getränke wurden entweder selbst mitgebracht oder sich am Tee, Eistee und Kaffee bedingt. Statt Eiswürfeln gab es riesige Eisbälle in verschiedenen Geschmacksrichtungen. Wie auch bei unseren anderen Veranstaltungen sind wir dem Motto „Alkoholfrei Sport genießen“ treu geblieben.
Einige nutzen die Zeit für die mitgebrachten Brett- und Kartenspiele. Andere machten sich möglichst früh wieder auf zurück zur Turnhalle. Dort war Turn-, Tobe- und Spielezeit angesagt. An den Seilen schwingen, Trampolin springen plus Korbwürfe, Ballspiele, Höhle bauen, surfen, Pedalo fahren. Von den Minis bis zu den Erwachsenen, alle harmonisch und rücksichtsvoll zusammen und nebeneinander – geordnetes Chaos. Es hatte einen gewissen Zauber, als ich die Halle betrat: wo ich auch hinschaute, war etwas anderes los. =)
Dank vieler anpackender Hände war binnen 10 Minuten alles wieder abgebaut und aufgeräumt, denn der nächste Programmpunkt stand auf dem Plan.
Waldspaziergang und Lagerfeuer
Viele hatten sich schon darauf gefreut, manch einer seit dem Morgen über kaum etwas anderes gesprochen. So machten wir uns auf Richtung Wald, schließlich brauchten wir Holz fürs Lagerfeuer und Stöcke fürs Stockbrot. Sägen, klettern, wippen und rumhängen standen bei den Kindern ganz hoch im Kurs. Bei herrlichem Sonnenschein und milden Temperaturen hatten wir dafür das perfekte Wetter erwischt. Viel zu schnell ging die Zeit vorüber und gar bald war die Zeit für den Rückweg da, diesmal beladen mit Holz und Zundermaterial.
Das tolle Außengelände verbunden mit dem schönen Wetter und den vielen Spielkameraden sorge dafür, dass die meisten Kinder erst wieder zur Feuerstelle zurückfanden, als das Feuer bereits brannte. Eher ungewöhnlich, dass sie die Möglichkeit zum selbet Feuer-machen ausschlagen. So blieb mir etwas mehr Zeit zum Experimentieren mit verschiedenen Zundermaterialien. Char-cloth (verkohlter Baumwollstoff) stellte sich zusammen mit trockenem Gras als die sicherste Methode heraus, auch nach der sich niederschlagenden Feuchtigkeit zum Sonnenuntergang.
Mit Stockbrotteig, Würsten und Äpfeln am Feuer gegart sowie den Resten vom Buffet gab es nochmal gut zu essen. Während die meisten Erwachsenen sich beim Feuer unterhielten, nutzten viele der Kinder die Gelegenheit zum Herumtoben in der Dunkelheit, mit oder ohne Taschenlampen. Einen Teil zog es erneut in die Turnhalle für noch mehr Sportspiele und Turnen zurück. Nach so viel Bewegung sind die meisten daheim dann wahrscheinlich wie Steine ins Bett gefallen und eingeschlafen. =D
Abschluss und Ausblick
Wie auch zuvor, packten beim Aufräumen und Saubermachen zum Schluss wieder viele mit an. So waren wir mit Holz-verräumen, Feuer-löschen, Gelände aufräumen, innen durchfegen, Küche aufräumen sowie im Forum rückbauen und wischen binnen 45 Minuten fertig. Herzlichen Dank allen – und das ist im wahrsten Sinne des Wortes tatsächlich allen Teilnehmern – fürs mit Anpacken und Helfen in den verschiedenen Veranstaltungsphasen. Sich in der Form auf die Gemeinschaft verlassen zu können und zu wissen, dass die Arbeit nicht z.B. nur an den immer gleichen paar Leuten hängen bleibt, ist spitze! Da macht das Organisieren gleich doppelt viel Spaß, selbst bei größeren Veranstaltungen wie dieser. =)
Ausgehend von den durchgehend positiven Rückmeldungen steht eine Wiederholung im nächsten Jahr bereits fest auf dem Plan. Merkt euch dafür schon mal den 17. Januar für den Kempo-Jahresauftakt 2026 vor! =)
Bis dahin erwarten euch aber noch etliche weitere Höhepunkte in diesem Jahr. Am 15. März sind wir zum Familienerlebnistag erneut im Wildpark Hundshaupten. Im April / Mai werden wir voraussichtlich auf Höhlenerkundungstour in der Fränkischen gehen. Am 19. Juni könnt ihr euch der Wanderung zum Staffelberg anschließen. Das Kempo-Sommerfest am Dechsendorfer Weiher ist für den 28. Juni geplant. Ausweichtermin ist der 5. Juli, falls es am 28.6. regnet. Weitere Termine für das zweite Halbjahr werden noch folgen. Freut euch also auf ein bewegtes Jahr 2025!
Janine